Jagdhörner erschallten zum Gottesdienst im Wald.
Am sonnigen Sonntagvormittag hatten sich zahlreiche Naturinteressierte und Jäger an der Jagdhütte von Karl-Adam Vey im Wald eingefunden.
Im Wechsel zwischen Gebeten, Lesungen, Fürbitten und den vorgetragenen Jagdmusikstücken unserer KJV-Jagdhornbläsergruppe unter der Leitung von Jürgen Alexander Schmidt, zelebrierte Pfarrerin Annalena Failing, am detailvoll gestalteten Waldaltar, eindrucksvoll den Jägergottesdienst. Gespannt lauschten die zahlreichen Gottesdienst-besucher ihren tiefgreifenden Ausführungen. Der Gottesdienst wurde zu Ehren Gottes und zur Erinnerung an den Heiligen Hubertus, Pfalzgraf von Burgund, der von 655 bis 727 lebte, und als Schutzheiliger der Jäger, Hunde, und Umwelt in die Geschichte eingegangen ist, gestaltet. Eine Begegnung mit einem Hirsch, der ein leuchtendes Kreuz zwischen seinen Geweihstangen trug, bekehrte den zügellosen wilden Jäger. Hubertus wurde zum Begründer der nachhaltigen und waidgerechten Jagd. Diese Jagd steht heutzutage für die Hege, Pflege und Erhaltung von Wildtieren sowie ihrer Lebensräume.
Mächtig ertönten dann noch einmal die Parforcehörner und intonierten den Gesang der Gottesdienstbesucher beim „Großer Gott wir loben dich“ und beim „Kein schöner Land.“
Den jagdmusikalischen klangvollen Schluss setzten die Jagdhörner mit dem Jagdmusikstück „Auf Wiedersehen“ und die Parforcehörner mit den Glocken „le chlocher de Dampierre“, und erhielten reichen Applaus.
Für alle Besucher ein stimmungsvoller Gottesdienst, der im Anschluss, bei köstlicher Bewirtung, noch reichlich Möglichkeiten zu Gesprächen bot.
Bilder: Walter Dörr, Meike Schmidt, Manuela Müller
Bericht: Anneliese Merx
Hubertusgottesdienste finden zu Ehren Gottes und zur Erinnerung an den Heiligen Hubertus von Lüttich um den 3. November, dem Hubertustag, statt.
Hubertus von Lüttich, Pfalzgraf von Burgund lebte 655 bis 727 nach Christus und gilt als Schutzheiliger für Jäger, Hunde, Natur und Umwelt.
Der Überlieferung nach war Hubertus ein zügelloser Jäger, der die Erlegung des Wildes als Selbstzweck sah. Weder christliche Feiertage noch ethische Grundsätze hinderten den Jäger seiner Leidenschaft hemmungslos nachzugehen.
Nachdem seine Frau gestorben war ging er in die Wälder der Ardennen um dort über seine Trauer hinwegzukommen und ernährte sich durch die Jagd.
Eine Begegnung mit einem Hirsch, der ein leuchtendes Kreuz zwischen seinen Geweihstangen trug, bekehrte den wilden Jäger. Hubertus wurde zum Begründer der nachhaltigen und waidgerechten Jagd. Diese Jagd steht heutzutage für die Hege, Pflege und Erhaltung von Wildtieren sowie ihrer Lebensräume.
Jagdhornbläser in B Fürstengruß/ Begrüßung
Votum und Begrüßung
Eingangslied: Lobe den Herren (EG 317)
Gebet
Jagdhornbläser in B Hörnerklang
Schriftlesung „Halleluja! Halleluja! Halleluja!“
Glaubensbekenntnis
Lied: Großer Gott wir loben dich (EG 331 1-3) – Begleitung Jagdhörner in ES
Ansprache
Jagdhornbläser in B - Hegewald-Fanfare
Fürbittengebet
Vater unser
Schlusslied: Komm, Herr, segne uns (EG 170)
Segen
Jagdhornbläser in B: Auf Wiedersehen
Lied: Kein schöner Land – Begleitung Jagdhörner in ES
Jagdhornbläser in ES: Le chloches de Dampierre